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Zusammenfassend lassen sich die Ergebnisse so zusammenfassen: Stellt man sich den Weg zur Industrie 4.0 als einen Langstreckenlauf mit einem Horizont von 15 bis 20 Jahren vor, so stehen manche Unternehmen noch nicht einmal richtig in den Startlöchern. Andere wiederum sind bereits auf einem ganz guten Weg. Insgesamt aber, so konstatiert die Studie, gibt es noch viel Luft nach oben, was die 4.0-Fitness der deutschsprachigen Industrie angeht. Die Hürden, die sich ihnen laut Studie dabei in den Weg stellen, heißen Business Analytics. also anhand von spezieller Software erstellte Analysen, Simulationen, Prognosen und Optimierungen und deren Nutzen für ein noch effizienteres Ausnutzen vorhandener 8wenn auch verborgener) Wirtschaftlichkeitspotenziale. Konkret finden Daten, die eigentlich zusammengehören, noch nicht oft genug zusammen bzw. werden zahlreiche gewonnene Daten überhaupt nicht ausgewertet. Nur, wer es als Unternehmen vermag, dieses wertvolle Rohmaterial zu bergen und richtig zu interpretieren und zu implementieren, verschafft sich Wettbewerbsvorteile - und einen Beschleuniger auf den Weg zur Industrie.
Entscheidungen anhand von Daten treffen

Datenorientierte Entscheidungen mögen einerseits dem menschlichen Verständnis von Verstand widersprechen. Andererseits bildet gerade das Sammeln und Auswerten von Massendaten (Big Data) unterschiedlicher Herkunft - also beispielsweise Maschinendaten, Daten aus CRM- und ERP-Systemen und solche aus Social Media - valide Grundlagen für prädiktive Analysen. Man muss eben nur verstehen, wie sie zusammenhängen und wie man aus Ihnen Antworten auf Fragen wie "Was passiert, wenn..." erhalten kann. Tatsächlich jedoch sind es laut der Studie „Wettbewerbsfaktor Analytics 2014“ gerade einmal 37 Prozent der befragten Industrieunternehmen, die Sensoren- und Maschinendaten zur Analyse nutzen. Zudem werden im Schnitt nur gut 50 Prozent der gewonnenen Daten überhaupt verwendet - und damit viel Potenzial verschwendet. Hinzu kommt, dass kaum 20 Prozent organisationsweite Daten verwendet.

Außerdem zeigt die Studie, dass die Mitarbeiter kaum mitgenommen werden, was die Reise hin zur Industrie 4.0 angeht. 30 Prozent der Industrieunternehmen bieten beispielsweise überhaupt keine Schulungen hinsichtlich Business Analytics an und bei über 50 Prozent der Unternehmen lässt sich eine Scheu der Mitarbeiter vor dem Einsetzen entsprechender Methoden beobachten. 40 Prozent schließlich nennen eine fehlende Motivation, sich mit Business Analytcis auseinanderzusetzen, als größte Barriere für deren Einsatz im Unternehmen.

Immerhin: Wenn Business Analytics genutzt wird, finden die daraus gewonnenen Daten bei 75 Prozent der Befragten Industrieunternehmen oft oder sehr oft ihren Weg in die kaufmännische Kalkulation. Bei 15 Prozent werden sie im Rahmen von Einzelprojekten eingesetzt, während 6 Prozent sie selten nutzen.
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